Für den Samstag hatten wir eine Stadtrundfahrt gebucht, zu der auch ein Besuch von Schloss Schönbrunn gehörte. Die österreichische Hauptstadt zeigte sich Wettermäßig eher verhalten - es regnete. So machte es auch nichts, dass ein Großteil der Führung im Bus stattfand. Nach rund zwei Stunden erreichten wir das Schloss und konnten dank der gebuchten Tour direkt an den langen Warteschlangen vorbei gehen. Im Schloss waren Foto- und Videoaufnahmen leider verboten, so dass wir hier nichts zeigen können. Nach der Führung schlenderten wir über den Weihnachtsmarkt am Schloss. Allerdings ohne etwas zu kaufen, denn die Preise hier waren doch recht hoch.

Für den Nachmittag hatten wir uns einen Stadtspaziergang ausgesucht, bei dem die Wiener Altstadt zu Fuß erkundet werden sollte. Den Treffpunkt an der spanischen Hofreitschule fanden wir recht schnell, doch leider fanden sich außer der Gästeführerin und uns niemand zu dem Rundgang ein. Die Tour fiel somit aus und wir mussten uns etwas anderes suchen. Von der Gästeführerin bekamen wir den Tipp, die Mariahilfer Straße zu besuchen - Eine Shoppingmeile mit nicht ganz so teuren Geschäften, wie man sie in der Kärtnerstraße findet. Wir waren jedoch in keimen der Geschäfte, da ausnahmslos alle interessanten Läden überfüllt waren mit anderen Touristen. Also suchten wir ein Cafehaus und fanden das Café Ritter. Hier stärkten wir uns mit einem Apfelstudel und Kaffee, ehe wir in das nahegelegene Foltermuseum gingen, das in einem ehemaligen Luftschutzbunker untergebracht ist. Erschreckend, die Phantasiereich die Menschheit ist, wenn es darum geht, anderen Schmerzen zu verursachen.

Am Abend kehrten wir im Zwölf-Apostel-Keller ein, einem gemütlichen Kellergewölbe mit Wiener Küche.